Aktuelles
Das »Haus am Bach« öffnet seine Pforten
Seit dem Spatenstich im März 2022 hat sich viel getan auf dem Grundstück am namensgebenden Heigelsbach. Neben dem Haus mit seinen vielfältigen Räumen ist auch ein naturnaher Garten mit Holzspielgeräten und Obstbäumen entstanden.
Den Auftakt der Eröffnungsfeier bildete das Grußwort der Schirmherrin und Sozialreferentin der Stadt Würzburg Dr. Hülya Düber. Im Anschluss folgten Reden und Dankesworte von Wolfgang Trosbach und Martina Sponholz, dem Vorstandsvorsitzenden und der Geschäftsleitung der Lebenshilfe Würzburg e.V.. Auch das Leitungsteam des »Haus am Bach«, bestehend aus von Marion Weis und Julia König, richtete einige Worte an die Anwesenden. Nach der Ansprache von Bauherr Prof. Dr. Boris Zimmermann folgte schließlich die symbolische Schlüsselübergabe des Architekturbüros Pollach am das »Haus am Bach«. Die beiden großen Schlüssel, die Inhaber Sebastian Pollach und Architekt Tobias Hensel mitgebracht hatten, bestanden aus Hefeteig und Nussfüllung und fanden großen Anklang unter den Gästen.
Interessierte hatten während der Veranstaltung immer wieder die Gelegenheit, an Führungen durch das Haus teilzunehmen. Für Unterhaltung bei den Kindern sorgte unterdessen Clown Muck mit fantasievollen Luftballontieren.
Fortbildung unter Tage
Materialsammlung »Politische Mitbestimmung« in Leichter und Einfacher Sprache
Aber wie funktioniert unser Wahlsystem? Und was macht eigentlich ein Landtag oder Bezirkstag? Alle Menschen, die wählen dürfen, brauchen Antworten auf diese Fragen. Darum hat unser Büro für Leichte Sprache einen Newsletter zu Nachrichtenportalen, inklusiven politischen Bildungskonzepten und Wahlhilfen in Leichter und Einfacher Sprache zusammengestellt.
Hier kann man sich den Newsletter anschauen.
Übrigens: Wer sich neu zum Newsletter anmeldet, bekommt die Übersicht auch per E-Mail zugeschickt. Hier kann man sich für den Newsletter anmelden: https://www.lebenshilfe-wuerzburg.de/klipp-klar-newsletter.html
Manfred-Roth-Stiftung spendet für Christophorus-Schule
Den Spendenscheck überreichten Jörg Hueber, Verkaufsleiter der Firma Norma und Stefan Thiel, Bereichsleiter Würzburg der Firma Norma. Der NORMA-Gründer Manfred Roth rief die Stiftung ins Leben. Seit dem Tod des 2010 verstorbenen Fürther Unternehmers sind bereits eine Vielzahl von Spenden an soziale, kulturelle, bildungsfördernde und wissenschaftliche Einrichtungen ausgeschüttet worden. Manfred Roth selbst war auch zeitlebens mit seinem persönlichen Einsatz für gute Ausbildungs- und Berufschancen in- und außerhalb seines Unternehmens bekannt. In diesem Jahr wurde die Christophorus-Schule in Würzburg mit einer Spende bedacht. Die Christophorus-Schule besuchen derzeit 220 Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. „Nicht alle Materialien und Aktivitäten zur Förderung unserer Schülerinnen und Schüler werden refinanziert, sodass diese über Spenden finanziert werden müssen“, so Schulleiter Herr Schwind, der sich herzlich für die großzügige Spende bedankte.
v.l. Herr Thiel, Herr Schwind, Herr Hueber
Ausgezeichnet: »Das Schicksal des Klaus Kinski« räumt bei JUFINALE 2023 ab
Unter 20 eingereichten Produktionen war der Film der Mittelstufenschüler*innen der einzige Beitrag einer Förderschule. Am 20. Mai 2023 wurde »Das Schicksal des Klaus Kinski« bei der JUFINALE 2023 nun mit dem Publikumspreis und dem Jugendfilmpreis gleich zweifach ausgezeichnet.
Ein halbes Jahr lang haben die Schüler*innen aus den Klassen M6 und M7 der Christophorus-Schule an ihrem Film gearbeitet, bevor er schließlich im Sommer 2022 fertiggestellt wurde. Angeleitet wurde das Projekt von Klassenleitung Simone Schmidtner und Erzieherin Hannah Täuber. Die Kameraarbeit und den Schnitt übernahm die Inklusive Akademie Würzburg.
Inhaltlich handelt der Film von Klaus Kinski, der mit seiner Zeitmaschine durch verschiedene Epochen reist. In jeder Ära begegnet er mutigen Menschen und Zeug*innen ihrer außergewöhnlichen Taten. Doch Klaus Kinski hat für all das stets nur abfällige Kommentare übrig. Schließlich vereinen sich die mutigen Persönlichkeiten, setzen Klaus Kinski in die Zeitmaschine und schicken ihn zurück ins Mittelalter.
Die Idee zum Film entstand während des Deutschunterrichts, als sich die Schüler*innen mit den Biografien von mutigen Persönlichkeiten beschäftigten. Schnell kam der Wunsch auf, diese Geschichten zum Leben zu erwecken. Im Rahmen eines Theaterkurses wurden zunächst Körpersprache, Mimik und Gestik geübt, bevor feststand, dass der Stoff zu einem Film verarbeitet werden soll.
Ihre Rollen suchten sich die Jugendlichen selbst aus. In der Hauptrolle des Klaus Kinski brillierte Marvin Schürger, der sich schon zuvor immer wieder als hervorragender Kinski-Imitator hervorgetan hatte.
Am Ende durften sich die Jugendlichen übrigens nicht nur über Trophäen, Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von 150 € freuen – sie qualifizierten sich mit ihrem Film auch automatisch für das Bayerische Kinder- und Jugend-Film-Festival im kommenden Jahr in Passau.