Messe-Monat Oktober: Von Leichter Sprache und neuen Studierenden

Am Stand blickten den Besucher*innen von drei Roll-ups Nutzer*innen von Leichter Sprache entgegen. „Leichte Sprache nimmt den Menschen die Angst vor Bürokratie“ oder „Ich möchte verstehen, was in Politik und Wirtschaft passiert“ hieß es da. Besucher*innen nahmen eifrig die dazugehörigen Foto-Postkarten von insgesamt acht Leichte-Sprache-Nutzer*innen mit.

Auf großes Interesse stieß auch die Postkartenaktion „Schreib für Leichte Sprache“, die zum Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung am 5. Mai ins Leben gerufen wurde. Die Postkarten ermöglichen es Nutzer*innen ihren Bedarf an Leichter Sprache selbst an Einrichtungen weiterzugeben.

Reger Andrang herrschte auch am Glücksrad. Dort konnte Besucher*innen Sprichwörter anhand von Emojis erraten. Das richtige Sprichwort war oftmals schnell gefunden, doch die Bedeutung dahinter war nicht immer auf Anhieb klar. Dabei zeigte sich, wie wichtig es ist, sich der sprachlichen Bilder bewusst zu sein, um die Bedeutung auch an Nutzer*innen Leichter Sprache zu vermitteln.

Während der beiden Messetage machte das starke Interesse von Besucher*innen aus Kitas, Schulen und Tagesstätten, aus der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit, aus Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und im Bereich der Freizeitangebote und öffentlichen Träger deutlich, dass der Bedarf an Leichter Sprache groß ist.

Auch die Ambulanten Dienste waren im Oktober mit Ständen auf Messen vertreten. Auf den beiden Erstsemester-Messen der Julius-Maximilians-Universität stellten sie den neuen Studierenden die Lebenshilfe Würzburg vor. Im persönlichen Gespräch und mithilfe zahlreicher Infomaterialien konnten Interessierte einen Einblick in die verschiedenen Bereiche und die Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement bei den Ambulanten Diensten erhalten.

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