Ausgezeichnet: »Das Schicksal des Klaus Kinski« räumt bei JUFINALE 2023 ab

Unter 20 eingereichten Produktionen war der Film der Mittelstufenschüler*innen der einzige Beitrag einer Förderschule. Am 20. Mai 2023 wurde »Das Schicksal des Klaus Kinski« bei der JUFINALE 2023 nun mit dem Publikumspreis und dem Jugendfilmpreis gleich zweifach ausgezeichnet.

Ein halbes Jahr lang haben die Schüler*innen aus den Klassen M6 und M7 der Christophorus-Schule an ihrem Film gearbeitet, bevor er schließlich im Sommer 2022 fertiggestellt wurde. Angeleitet wurde das Projekt von Klassenleitung Simone Schmidtner und Erzieherin Hannah Täuber. Die Kameraarbeit und den Schnitt übernahm die Inklusive Akademie Würzburg.

Inhaltlich handelt der Film von Klaus Kinski, der mit seiner Zeitmaschine durch verschiedene Epochen reist. In jeder Ära begegnet er mutigen Menschen und Zeug*innen ihrer außergewöhnlichen Taten. Doch Klaus Kinski hat für all das stets nur abfällige Kommentare übrig. Schließlich vereinen sich die mutigen Persönlichkeiten, setzen Klaus Kinski in die Zeitmaschine und schicken ihn zurück ins Mittelalter.

Die Idee zum Film entstand während des Deutschunterrichts, als sich die Schüler*innen mit den Biografien von mutigen Persönlichkeiten beschäftigten. Schnell kam der Wunsch auf, diese Geschichten zum Leben zu erwecken. Im Rahmen eines Theaterkurses wurden zunächst Körpersprache, Mimik und Gestik geübt, bevor feststand, dass der Stoff zu einem Film verarbeitet werden soll.

Ihre Rollen suchten sich die Jugendlichen selbst aus. In der Hauptrolle des Klaus Kinski brillierte Marvin Schürger, der sich schon zuvor immer wieder als hervorragender Kinski-Imitator hervorgetan hatte.

Am Ende durften sich die Jugendlichen übrigens nicht nur über Trophäen, Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von 150 € freuen – sie qualifizierten sich mit ihrem Film auch automatisch für das Bayerische Kinder- und Jugend-Film-Festival im kommenden Jahr in Passau.

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