Aktuelles

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Fortbildung unter Tage

»Glück tief!« hieß es vergangene Woche für acht unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im Rahmen einer ganz besonderen Fortbildung.

Zusammen mit Michael Giehl, dem Leiter des Bereichs Urlaub & Freizeit, wagten sie sich in eine Höhle auf der Fränkischen Alb. Dort waren nicht nur Trittsicherheit und Klettergeschick gefragt, sondern auch jede Menge Teamgeist. So konnten am Ende alle Engstellen und Hindernisse gemeinsam überwunden werden.
 
Michael Giehl ist Erlebnispädagoge mit der Zusatzqualifikation Höhle und beispielsweise im Rahmen von Urlaubseisen immer wieder auch mit Kund*innen in Höhlen unterwegs.
 
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Materialsammlung »Politische Mitbestimmung« in Leichter und Einfacher Sprache

Am 8. Oktober ist Wahl. An diesem Tag wählen die Menschen den Landtag in Bayern und in Hessen und den Bezirkstag in Bayern.

Aber wie funktioniert unser Wahlsystem? Und was macht eigentlich ein Landtag oder Bezirkstag? Alle Menschen, die wählen dürfen, brauchen Antworten auf diese Fragen. Darum hat unser Büro für Leichte Sprache einen Newsletter zu Nachrichtenportalen, inklusiven politischen Bildungskonzepten und Wahlhilfen in Leichter und Einfacher Sprache zusammengestellt.

Hier kann man sich den Newsletter anschauen.

Übrigens: Wer sich neu zum Newsletter anmeldet, bekommt die Übersicht auch per E-Mail zugeschickt. Hier kann man sich für den Newsletter anmelden: https://www.lebenshilfe-wuerzburg.de/klipp-klar-newsletter.html

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Manfred-Roth-Stiftung spendet für Christophorus-Schule

Die Freude auf Seiten der Christophorus-Schule war groß, als der Schulleiter, Herr Schwind, einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 € von der Manfred-Roth-Stiftung entgegennehmen durfte.



Den Spendenscheck überreichten Jörg Hueber, Verkaufsleiter der Firma Norma und Stefan Thiel, Bereichsleiter Würzburg der Firma Norma. Der NORMA-Gründer Manfred Roth rief die Stiftung ins Leben. Seit dem Tod des 2010 verstorbenen Fürther Unternehmers sind bereits eine Vielzahl von Spenden an soziale, kulturelle, bildungsfördernde und wissenschaftliche Einrichtungen ausgeschüttet worden. Manfred Roth selbst war auch zeitlebens mit seinem persönlichen Einsatz für gute Ausbildungs- und Berufschancen in- und außerhalb seines Unternehmens bekannt. In diesem Jahr wurde die Christophorus-Schule in Würzburg mit einer Spende bedacht. Die Christophorus-Schule besuchen derzeit 220 Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. „Nicht alle Materialien und Aktivitäten zur Förderung unserer Schülerinnen und Schüler werden refinanziert, sodass diese über Spenden finanziert werden müssen“, so Schulleiter Herr Schwind, der sich herzlich für die großzügige Spende bedankte.
Norma Spendenübergabe
v.l. Herr Thiel, Herr Schwind, Herr Hueber

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Ausgezeichnet: »Das Schicksal des Klaus Kinski« räumt bei JUFINALE 2023 ab

Schüler*innen der Christophorus-Schule Würzburg präsentieren beim Unterfränkischen Jugendfilmfestival einen außergewöhnlichen Film über Mut und Zusammenhalt.

Unter 20 eingereichten Produktionen war der Film der Mittelstufenschüler*innen der einzige Beitrag einer Förderschule. Am 20. Mai 2023 wurde »Das Schicksal des Klaus Kinski« bei der JUFINALE 2023 nun mit dem Publikumspreis und dem Jugendfilmpreis gleich zweifach ausgezeichnet.

Ein halbes Jahr lang haben die Schüler*innen aus den Klassen M6 und M7 der Christophorus-Schule an ihrem Film gearbeitet, bevor er schließlich im Sommer 2022 fertiggestellt wurde. Angeleitet wurde das Projekt von Klassenleitung Simone Schmidtner und Erzieherin Hannah Täuber. Die Kameraarbeit und den Schnitt übernahm die Inklusive Akademie Würzburg.

Inhaltlich handelt der Film von Klaus Kinski, der mit seiner Zeitmaschine durch verschiedene Epochen reist. In jeder Ära begegnet er mutigen Menschen und Zeug*innen ihrer außergewöhnlichen Taten. Doch Klaus Kinski hat für all das stets nur abfällige Kommentare übrig. Schließlich vereinen sich die mutigen Persönlichkeiten, setzen Klaus Kinski in die Zeitmaschine und schicken ihn zurück ins Mittelalter.

Die Idee zum Film entstand während des Deutschunterrichts, als sich die Schüler*innen mit den Biografien von mutigen Persönlichkeiten beschäftigten. Schnell kam der Wunsch auf, diese Geschichten zum Leben zu erwecken. Im Rahmen eines Theaterkurses wurden zunächst Körpersprache, Mimik und Gestik geübt, bevor feststand, dass der Stoff zu einem Film verarbeitet werden soll.

Ihre Rollen suchten sich die Jugendlichen selbst aus. In der Hauptrolle des Klaus Kinski brillierte Marvin Schürger, der sich schon zuvor immer wieder als hervorragender Kinski-Imitator hervorgetan hatte.

Am Ende durften sich die Jugendlichen übrigens nicht nur über Trophäen, Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von 150 € freuen – sie qualifizierten sich mit ihrem Film auch automatisch für das Bayerische Kinder- und Jugend-Film-Festival im kommenden Jahr in Passau.

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Lebenshilfe beim Würzburger Firmenlauf

Nach einer coronabedingten Zwangspause war die Lebenshilfe Würzburg in diesem Jahr endlich wieder beim Würzburger Firmenlauf WUE2RUN mit dabei. Insgesamt 14 Mitarbeitende meisterten die 7,4 Kilometer lange Strecke mit jede Menge Durchhaltevermögen und Sportsgeist. Im Anschluss an den Lauf wurden gemeinsam mit den Mainfränkischen Werkstätten im Dallenbergbad die Freude an der Bewegung und das gemeinsame Erfolgserlebnis gefeiert.

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Auszeichnung für langjähriges Engagement

Seit 2002 gibt es das Inklusionsprojekt Wintersport Langlauf der Bayerischen Sportjugend Würzburg nun schon. Seither treffen Jahr für Jahr Jugendliche mit und ohne Behinderung zu Skilehrgängen zusammen. Diese Ausdauer wurde nun vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration mit dem Bayerischen Engagiert-Preis 2023 belohnt. Die Verleihung durch Innenminister Joachim Herrmann fand am 17. Juni 2023 in der BMW Welt München statt.

(Foto: Matthias Balk)

Organisiert wird die Kooperation von Thomas Bösch, Georg Harbauer, Christoph Hoffmann und Wolfgang Holler. Pro Jahr wagen sich im Rahmen des Langlaufkurses bis zu 60 Personen gemeinsam auf die Skier. Davon etwa zehn Schüler*innen der Sattler-Realschule Schweinfurt und 35 Jugendliche mit einer geistigen oder körperlichen Einschränkung. Sie besuchen die Christophorus Schule der Lebenshilfe Würzburg, die Graf-zu-Bentheim Schule des Blindeninstituts Würzburg, kommen aus mehreren Vereinen, den Mainfränkischen Werkstätten und der Bentheim Werkstatt. Begleitet werden sie von 15 Betreuer*innen. Die Teilnehmenden verbringen auch die Zeit abseits der Loipe gemeinsam, zum Beispiel mit Spielen, Grillen, Schwimmbadbesuchen, Fackelwanderungen, einem Biathlon-Wettbewerb, der Abschlussdisco und Après-Ski.

Das Konzept des Langlaufkurses ist innovativ: Schulen bieten Wintersportkurse normalerweise nur für die eigene Schülerschaft an. Die Kurse des Behindertensportverbands wiederum richten sich speziell an Menschen mit bestimmen Einschränkungen. Beim Langlauf-Inklusionsprojekt hingegen kommen erstmals Jugendliche mit und ohne körperlichen und geistigen Einschränkungen zum Wintersport zusammen.

Dabei werden Berührungsängste abgebaut, die Jugendlichen werden zu gegenseitiger Unterstützung und Wertschätzung ermutigt, das Selbstwertgefühl wird gesteigert. Es entstehen Freundschaften. Die Jugendlichen werden an nachhaltige Sportmöglichkeiten herangeführt und erfahren, wie Teilhabe an der Freizeitszene aussehen kann. Dabei soll es aber nicht bleiben. Das Langlauf-Projekt möchte auch als Anregung für andere inklusive Freizeit- und Sportprojekte dienen, bei denen gelebte Inklusion im Mittelpunkt steht.

Aufgrund der großen Beliebtheit bei Jugendlichen, Eltern, Vereins- und Schulbetreuer*innen soll der gemeinsame Wintersport als dauerhaftes Angebot installiert werden. Neben dem klassischen Skilanglauf werden die Jugendlichen in Zukunft die Möglichkeit haben, auch Ski Alpin, Schneeschuhwandern und Skischlittenfahren auszuprobieren. So soll sichergestellt werden, dass Bewegungsmöglichkeiten für Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Handicaps zur Verfügung stehen.

Einen Videobeitrag zum Projekt gibt es hier.