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Weihnachtssingen im Stadion am Dallenberg

Beim Weihnachtssingen der Würzburger Kickers am gestrigen Ersten Advent war auch die Lebenshilfe Würzburg mit einem Stand vertreten.

Bei winterlichen Temperaturen versorgten wir die zahlreichen Besucher*innen gegen eine kleine Spende mit frischem Popcorn. Außerdem gab es die Plätzchen, die einige Spieler zusammen mit der Berufsschulstufe der Christophorus-Schule gebacken hatten. Darüber hinaus gab es immer wieder Gelegenheit, mit interessierten Menschen ins Gespräch zu kommen und über die Lebenshilfe Würzburg und unsere Arbeit zu berichten.

Gestern war aber nicht nur der Erste Advent. Der gestrige 3. Dezember ist auch der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Dieser wurde 1993 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Ziel ist es seitdem, mehr Aufmerksamkeit auf die oft schwierigen Lebensumstände von Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen zu lenken.

Mit Aktionen wie dem gemeinsamen Plätzchenbacken möchten wir mehr Sichtbarkeit für Menschen mit Behinderung schaffen. Nicht nur am 3. Dezember, sondern das ganze Jahr.

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In der Weihnachtsbäckerei mit den Würzburger Kickers

Die Berufsschulstufe der Würzburger Christophorus-Schule freute sich am vergangenen Montag über Unterstützung im Hauswirtschaftsunterricht. Yannick Scholz, Tim Sausen und Norman Quindt von den Würzburger Kickers packten tatkräftig beim Plätzchenbacken mit an. An drei verschiedenen Stationen wurde ausgerollt, ausgestochen und verziert. Dabei hatten die Jugendlichen auch reichlich Gelegenheit mit den Fußballprofis ins Gespräch zu kommen.

 

 

Das Plätzchenbacken fand im Rahmen einer Kooperation zwischen den Würzburger Kickers und der Lebenshilfe Würzburg statt, die inzwischen schon seit einigen Jahren besteht. Unter dem Motto „Raus aus dem Abseits – Wir schaffen Inklusion“ werden immer wieder Projekte und Aktionen verwirklicht, bei denen Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung und Spieler zusammenkommen.

Die fertigen Plätzchen sind beim Weihnachtssingen der Kickers am 3. Dezember gegen eine Spende erhältlich. Der 3 Dezember ist auch der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Dieser wurde 1993 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Ziel ist es seitdem, mehr Aufmerksamkeit auf die oft schwierigen Lebensumstände von Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen zu lenken.

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Messe-Monat Oktober: Von Leichter Sprache und neuen Studierenden

Das Büro für Leichte Sprache nahm als Mitaussteller am Stand des Lebenshilfe Landesverbandes Bayern am 25. Und 26. Oktober an der diesjährigen ConSozial teil. Die Fachmesse für die Sozialwirtschaft, die auf dem Messegelände Nürnberg stattfand, stand dieses Jahr unter dem Motto „Innovation X Sozial“ statt.

Am Stand blickten den Besucher*innen von drei Roll-ups Nutzer*innen von Leichter Sprache entgegen. „Leichte Sprache nimmt den Menschen die Angst vor Bürokratie“ oder „Ich möchte verstehen, was in Politik und Wirtschaft passiert“ hieß es da. Besucher*innen nahmen eifrig die dazugehörigen Foto-Postkarten von insgesamt acht Leichte-Sprache-Nutzer*innen mit.

Auf großes Interesse stieß auch die Postkartenaktion „Schreib für Leichte Sprache“, die zum Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung am 5. Mai ins Leben gerufen wurde. Die Postkarten ermöglichen es Nutzer*innen ihren Bedarf an Leichter Sprache selbst an Einrichtungen weiterzugeben.

Reger Andrang herrschte auch am Glücksrad. Dort konnte Besucher*innen Sprichwörter anhand von Emojis erraten. Das richtige Sprichwort war oftmals schnell gefunden, doch die Bedeutung dahinter war nicht immer auf Anhieb klar. Dabei zeigte sich, wie wichtig es ist, sich der sprachlichen Bilder bewusst zu sein, um die Bedeutung auch an Nutzer*innen Leichter Sprache zu vermitteln.

Während der beiden Messetage machte das starke Interesse von Besucher*innen aus Kitas, Schulen und Tagesstätten, aus der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit, aus Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und im Bereich der Freizeitangebote und öffentlichen Träger deutlich, dass der Bedarf an Leichter Sprache groß ist.

Auch die Ambulanten Dienste waren im Oktober mit Ständen auf Messen vertreten. Auf den beiden Erstsemester-Messen der Julius-Maximilians-Universität stellten sie den neuen Studierenden die Lebenshilfe Würzburg vor. Im persönlichen Gespräch und mithilfe zahlreicher Infomaterialien konnten Interessierte einen Einblick in die verschiedenen Bereiche und die Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement bei den Ambulanten Diensten erhalten.

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Erich Beck übergibt Spende

Martina Sponholz, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Würzburg und Yasmin Koch, Stabsstelle Geschäftsführung, freuten sich sehr, als Erich Beck einen Spendenscheck eines anonymen Spenders in Höhe von 1000 € überbrachte.

Erich Beck setzt sich seit über 50 Jahren ehrenamtlich für soziale Einrichtungen ein. Auch der Lebenshilfe Würzburg ist er seit Jahren als engagierter Netzwerker und wertgeschätzter Wegbegleiter bekannt. So vermittelte Erich Beck auch jetzt wieder eine Spende, die für die Anschaffung von Apps zur „Unterstützten Kommunikation“ genutzt werden soll.

„Viele Kinder und Jugendliche in unserer Heilpädagogischen Tagesstätte brauchen Unterstützung, um sich verständlich äußern zu können oder um kommunizieren zu lernen,“ erläutert Frau Sponholz. Wenn sich ein Mensch nicht oder nur eingeschränkt mitteilen kann, ist es für ihn schwierig an der Gesellschaft teilzuhaben, selbstständig zu werden und soziale Kompetenzen zu erwerben. Durch den Einsatz von verschiedenen Hilfsmitteln, wie Gebärden, Objekten, grafischen Symbolen oder technischen Hilfen können diese Kinder eine erhebliche Verbesserung ihrer Verständigung erreichen. Zu diesem Zweck sollen Apps angeschafft werden, die die Kinder und Jugendlichen bei der Kommunikation unterstützen können.

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Wählen ist wichtig: Wahlveranstaltung in Einfacher Sprache für Menschen mit und ohne Behinderung

Damit sich auch Menschen mit Behinderung an der diesjährigen Landtagswahl beteiligen können, hat die Robert-Kümmert-Akademie zusammen mit der Stadt Würzburg und dem Büro für Leichte Sprache als Kooperationspartnern, eine Wahlveranstaltung in Einfacher Sprache ins Leben gerufen. So konnten sich auch Menschen mit Behinderung vor der Wahl über die verschiedenen Wahlprogramme der Parteien informieren.

Für viele Menschen mit Behinderung ist die anstehende Landtagswahl die erste Wahl, an der sie teilnehmen werden – obwohl sie schon weit über 18 Jahre alt sind. Denn Menschen mit Betreuungsassistenz dürfen sich erst seit einer überfälligen Wahlrechtsreform im Mai 2019 an der Wahl beteiligen. Rund 80 Personen mit und ohne Behinderung kamen dazu am vergangenen Freitag im Ratssaal des Würzburger Rathauses zusammen.

Die Besonderheit der Veranstaltung lag darin, dass sie ausschließlich in Einfacher Sprache stattfand. Eine Herausforderung für die Politiker:innen: Das bedeutet langsam und mit Pausen zu sprechen, kurze Sätze mit klaren Aussagen zu machen und wenige Fachbegriffe zu verwenden. Zudem hatten die Wähler:innen die Möglichkeit, zuvor verteilte rote Karten mit dem Aufdruck „Bitte Leichte Sprache“ aufzuzeigen, sobald es unverständlich wurde oder der aktuelle Redner keine Einfache Sprache verwendete.

Bürgermeister Martin Heilig (Die Grünen und erster Klimabürgermeister Bayerns) machte in seiner Begrüßungsrede noch einmal deutlich, wie wichtig es sei, sich an der Wahl zu beteiligen und dass „jeder Mensch das Recht zu wählen“ habe. Dazu gehören laut Sozialreferentin Hülya Düber auch barrierefreie Wahllokale und die Möglichkeit, sich barrierefrei über die Wahl informieren zu können. Zwei Gebärdendolmetscherinnen übersetzten die Veranstaltung deshalb auch für Menschen mit Hörbehinderung.

Julian Wendel, kommunaler Behindertenbeauftragter, berichtete über die jüngsten Erfolge des Behindertenbeirates in Würzburg, wie beispielsweise den rollstuhlgerechten Umbau von Würzburger Taxen durch eine Bezuschussung der Stadt Würzburg.

Mögliche weitere Verbesserungen für Menschen mit Behinderung sieht der bayrische Behindertenbeauftragte Holger Kiesel bei den Themen Wohnen, Arbeit und Schule. Problem sei jedoch allzu oft der Mangel an Personal im Assistenzbereich. Er meinte außerdem: „Es sollte mehr Veranstaltungen dieser Art in Einfacher Sprache geben.“

In einer anschließenden Vorstellungsrunde präsentierten die Direktkandidat:innen und weitere Vertreter:innen der Parteien, die zwischen den Wähler:innen in den „Zuschauerrängen“ saßen, sich und ihr Wahlprogramm in Leichter Sprache. Patrick Friedl (Die Grünen), Alexander Kolbow (SPD), Andrea Bär (CSU), Tobias Dutta (FDP), Wolfgang von Eyb (AfD), Sabine Wolfinger (Freie Wähler), Doris Dörnhöfer (Die Linke) und Heinz Braun (ÖDP) hatten hierzu jeweils vier Minuten Zeit, um die wichtigsten Punkte anzusprechen.

Danach ging es für die Teilnehmer:innen in verschiedene rotierende Gesprächsgruppen mit den Politiker:innen, in denen explizite Fragen der Wähler:innen geklärt werden konnten. In einer abschließenden Feedbackrunde wurde dann darüber gesprochen, inwieweit die Anregungen und Forderungen umgesetzt werden können. Ein Vorschlag war, dass Leichte Sprache in allen Bereichen der Gesellschaft eingesetzt werden sollte.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Wähler:innen noch einmal informell mit den Politiker:innen ins Gespräch kommen oder sich von den Schüler:innen der Robert-Kümmert-Akademie den Wahlvorgang noch einmal genau erklären lassen – um Fragen wie, „Was bedeutet welcher Wahlzettel?“ oder „Wo mache ich, wie viele Kreuze?“ zu klären.

Copyright Text & Bilder: Viola Kettemann

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Das »Haus am Bach« öffnet seine Pforten

Die ersten Kinder besuchen die neue, inklusive Kindertagesstätte der Lebenshilfe Würzburg schon seit September. Am vergangenen Samstag kamen Familien und Gäste in Heidingsfeld zusammen, um beim strahlendem Herbstwetter auch offizielle Eröffnung zu feiern.

Seit dem Spatenstich im März 2022 hat sich viel getan auf dem Grundstück am namensgebenden Heigelsbach. Neben dem Haus mit seinen vielfältigen Räumen ist auch ein naturnaher Garten mit Holzspielgeräten und Obstbäumen entstanden.

Den Auftakt der Eröffnungsfeier bildete das Grußwort der Schirmherrin und Sozialreferentin der Stadt Würzburg Dr. Hülya Düber. Im Anschluss folgten Reden und Dankesworte von Wolfgang Trosbach und Martina Sponholz, dem Vorstandsvorsitzenden und der Geschäftsleitung der Lebenshilfe Würzburg e.V.. Auch das Leitungsteam des »Haus am Bach«, bestehend aus von Marion Weis und Julia König, richtete einige Worte an die Anwesenden. Nach der Ansprache von Bauherr Prof. Dr. Boris Zimmermann folgte schließlich die symbolische Schlüsselübergabe des Architekturbüros Pollach am das »Haus am Bach«. Die beiden großen Schlüssel, die Inhaber Sebastian Pollach und Architekt Tobias Hensel mitgebracht hatten, bestanden aus Hefeteig und Nussfüllung und fanden großen Anklang unter den Gästen.

Interessierte hatten während der Veranstaltung immer wieder die Gelegenheit, an Führungen durch das Haus teilzunehmen. Für Unterhaltung bei den Kindern sorgte unterdessen Clown Muck mit fantasievollen Luftballontieren.